Einfache Yoga- und Atemübungen, um den Alltag zu entschleunigen
Yoga ist mehr als nur ein einfacher Sport. Es ist ein Lebensstil, der dazu beiträgt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und wahre Entspannung zu finden.
Yogaübungen und Atemtraining haben das Potenzial, unser Wohlbefinden enorm zu verbessern. Und das Beste dabei:
Mit einfachen Techniken kann jeder in seinem täglichen Leben von diesen Gesundheitsvorteilen profitieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ruhe und Gelassenheit finden.
Und zwar selbst, wenn Sie ständig unterwegs sind oder sich oft gestresst fühlen.
Verschnaufpausen im Alltagstrubel: Warum Atmung so wichtig ist
In unserem hektischen Alltag vergessen wir oft etwas ganz Grundlegendes: richtig zu atmen. Dabei spielt die Atmung eine oft unterschätzte Rolle:
Sie versorgt nicht nur unseren Körper mit Sauerstoff, sondern sie hilft auch, Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Im Yoga sind Atemübungen, Pranayama genannt, deshalb ein wichtiger Bestandteil.
So können Sie Konzentration finden und sogar die Entgiftung des Organismus unterstützen. Denn der Einsatz des Zwerchfells beim Atmen massiert die inneren Organe.
Tägliche Yoga-Atemübungen: Einfach entspannen
Eine der bekanntesten Atemübungen aus dem Yoga ist die sogenannte «Kumbhaka»-Atmung. In einer komfortablen Sitzposition Ihrer Wahl atmen Sie langsam ein und aus.
Nach dem Ausatmen halten Sie kurzzeitig die Luft an, 3 bis 5 Sekunden sind bereits genug. Bei der Ujjiayi-Atmung sitzen Sie aufrecht und imitieren beim Ausatmen das Geräusch von Ozean-Wellen, indem Sie mit leichtem Druck auf der Stimmritze Luft entgleiten lassen.
Für Fortgeschrittene eignet sich die Sitali-Atmung gut, um zu entspannen. Hier atmen Sie durch die gerollte Zunge, die leicht aus dem Mund gestreckt ist, ein und durch die Nase aus.
Entspannungsübungen: So integrieren Sie Yoga in Ihren Alltag
Die Kindeshaltung, Balasana, ist eine der bekanntesten Yoga-Übungen überhaupt – und perfekt geeignet, um Spannungen abzubauen. Hier knien Sie auf dem Boden und bringen dann den Oberkörper nach vorne, sodass der Kopf den Boden berührt und die Arme nach vorne gestreckt sind.
Das entspannt Rücken und Brust und beruhigt zudem das Nervensystem. Ebenso wohltuend ist Savasana, auch Totenstellung genannt, bei der Sie flach mit dem Rücken auf dem Boden liegen.
Beine und Arme sind dabei in der Breite der Yogamatte vom Körper weggestreckt. Sie können diese Pose so lange halten, wie Sie es als angenehm empfinden, und Savasana auch mit ruhigen Atemübungen kombinieren.