Das sind die Ursachen für Asthma bei Kindern
In der Schweiz allein leiden 12 % aller Kinder an Asthma. Wir zeigen auf, welche Ursachen Asthma bei unseren kleinsten haben kann.
Asthma ist eine weit verbreitete chronische Krankheit, die vor allem Kinder betrifft. In der Schweiz sind etwa 12 % aller Kinder betroffen.
Es gibt keine Heilung für Asthma, aber es gibt Möglichkeiten, es zu kontrollieren.
Viren: Die unsichtbaren Feinde
Eine der Hauptursachen für einen plötzlichen Asthmaanfall kann eine virale Atemwegsinfektion sein. Jedes Virus kann einen Anfall auslösen, am häufigsten jedoch das Rhinovirus – der Übeltäter hinter dem gewöhnlichen Schnupfen.
Kinder mit einem durch Viren ausgelösten Asthmaanfall haben oft Schwierigkeiten, ihre Symptome mit ihrer üblichen Behandlung zu bewältigen. Dies führt oft zu Notsituationen oder Rückfällen.
Tabak & Schadstoffe: Stille Killer
Schadstoffe reizen die Lungen und erhöhen Entzündungen in den Atemwegen. Tabakrauch ist besonders schädlich und kann Asthmaattacken auslösen.
Kinder, die Umgebungstabakrauch ausgesetzt sind, haben mehr Keuchen sowie schwereres und länger anhaltendes Asthma.
Allergene in Innenräumen, wie Hausstaubmilben, Kakerlaken und Haustierschuppen, können bei Kindern mit Allergien Asthmaanfälle auslösen. Um die Symptome zu kontrollieren, sollten Eltern die Exposition ihrer Kinder gegenüber diesen Allergenen begrenzen.
Outdoor-Allergene: Wenn die Natur zur Bedrohung wird
Auch saisonale Exposition gegenüber Outdoor-Allergenen kann Asthma verschlimmern. Pollen und Schimmelpilze sind die häufigsten Auslöser im Freien, die Belastung durch diese Allergene variiert je nach Wohnort und Jahreszeit.
Kalte und trockene Luft kann reizend auf die Lungen wirken, Entzündungen der Atemwege verursachen und dadurch einen Asthmaanfall auslösen. Plötzliche Temperaturänderungen können ebenfalls Anfälle provozieren.
Kinder, die gegen Insekten allergisch sind und Asthma haben, riskieren einen Anfall nach einem Stich. Fliegende Giftinsekten wie Bienen, Wespen oder Hornissen sowie Feuerameisen können solche Symptome auslösen.
Stress: der unsichtbare Feind im Inneren
Viele Menschen mit Asthma entwickeln beim Sport Husten-, Keuchen-, Brustenge- und Atemnotsymptome. Manchmal können diese Symptome erst 5-20 Minuten nach dem Sport auftreten und sehr intensiv sein.
Stress und Angstzustände können manchmal Entzündungen der Atemwege verstärken und Asthmasymptome auslösen. Kinder mit Asthma haben ein erhöhtes Risiko für Anfälle nach belastenden Lebensereignissen.
Zum Schluss ist es wichtig zu betonen, dass das Vermeiden von Auslösern helfen kann, Asthmaanfälle zu verhindern. Es schützt die Atemwege Ihres Kindes vor Entzündungen und Überreaktionen.