Der Morgenmigräne den Kampf ansagen
Ein hämmernder Schädel, Übelkeit oder andere Migränesymptome sorgen am Morgen für grosses Leid – schnelles Handeln ist gefragt. Hier sind unsere Tipps.
Stellen Sie sich vor, der Wecker klingelt und anstatt frisch und munter aufzuwachen, begrüsst Sie ein hämmernder Schädel. Migräne am Morgen macht den Start in den Tag regelrecht zur Qual.
Doch es gibt Hoffnung. Lesen Sie, wie man diese unangenehmen Kopfschmerzen vermeiden und so wieder zu mehr Lebensqualität gelangen kann.
Warum tritt Migräne oft morgens auf?
Morgendliche Migräneattacken sind keine Seltenheit. Tatsächlich ist der frühe Morgen sogar die häufigste Zeit für das Auftreten von Migräne – aber warum ist das so?
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Ein entscheidender: Viele rezeptfreie und verschreibungspflichtige Schmerzmittel verlieren nach vier bis acht Stunden ihre Wirkung.
Also genau zu einer Zeit, in der wir uns gerade im Schlaf befinden. Weitere mögliche Ursachen sind Wetterveränderungen in der Nacht oder unverträgliche Lebensmittel, die man am Abend zuvor zu sich genommen hat.
Wie erkennt man eine echte Migräne?
Nicht jeder starke Kopfschmerz ist gleich eine Migräne. Es gibt bestimmte Anzeichen dafür, dass es sich bei Ihrem Leiden tatsächlich um eine handelt.
So betrifft sie hauptsächlich eine Seite des Kopfes. Ausserdem geht schwere Migräne meist mit Übelkeit oder Erbrechen sowie Licht- und Lärmsensibilität einher.
Die Auslöser: Was eine Morgenmigräne noch begünstigt
Es gibt verschiedene Faktoren, die insbesondere eine Morgenmigräne auslösen können. Dazu gehören neben den weiter oben erwähnten Auslösern weitere Ursachen, die man kennen sollte.
Vielleicht die zwei Wichtigsten: generelle Schlafstörungen und Stress. Wer sich im Berufs- oder Privatleben besonderer Unruhe und grossem Druck ausgesetzt sieht, ist womöglich anfälliger für Migräne.
Erste Hilfe: Wirksame Behandlungsmethoden
Wenn Sie mit pochenden Kopfschmerzen erwachen, ist schnelles Handeln erforderlich. Was aber können Sie tun, um die Migräneattacke schnell und erfolgreich zu lindern?
Ziehen Sie sich bei den ersten Anzeichen sofort in einen dunklen, ruhigen Raum zurück. Hinlegen und ein wirkungsvolles Schmerzmittel sorgen für erste Linderung.
Nehmen Sie aber schnellstmöglich Ihre Medikamente ein, bereits beim ersten Pochen. Versuchen Sie ausserdem Entspannungstechniken wie tiefe Atmung oder Achtsamkeitsmeditation.
Dies alles sorgt für eine zeitnahe Verbesserung Ihres Zustandes und mindert das Leid.