So beruhigen Sie Ihr Herz bei Angstzuständen
Haben Sie oft Angstzustände, die Ihr Herz zum Rasen bringen? Mit einfachen Tricks können Sie versuchen, sich in solchen Situationen zu beruhigen.
Stellen Sie sich vor, es ist ein herrlicher Morgen und die Sonne erwärmt den Boden Ihrer kleinen Hütte. Die Vögel zwitschern und Ihre Mitmenschen beginnen ihren Tag.
Doch statt wie gewohnt zur Arbeit zu gehen, geht es in diesem Szenario ums nackte Überleben: Nahrungssuche steht auf dem Plan.
Die Suche nach Essen ist eine Herausforderung und zugleich sind auch Sie Beute für andere Tiere. Fleisch ist eine Rarität und oft dauert es Tage, bis etwas Essbares gefunden wird.
Der Kampf ums Überleben
In solchen Situationen muss Ihr Körper effizient arbeiten, um Sie sicher durch den Tag zu bringen.
Nun kehren wir aber zurück zur Realität: Zum Glück gibt es Supermärkte und unsere Nachbarn stellen keine Bedrohung dar.
Dennoch reagiert unser Gehirn in vielen Stresssituationen, die im Kopf ablaufen, genauso alarmiert wie in lebensbedrohlichen Situationen.
Warum löst Angst Herzrasen aus?
Angst tritt auf, wenn unser Körper in den Kampf-oder-Flucht-Zustand versetzt wird. Das autonome Nervensystem wird aktiviert und das Herz rast.
Sobald die Gefahr vorüber ist – sei sie real oder eingebildet -, sollte sich der Körper entspannen können.
Aber was passiert nun eigentlich genau im Moment des Herzklopfens? Und noch wichtiger: Wie können wir lernen, dieses unangenehm rasende Herz zu beruhigen?
Wie Sie Ihr Herzrasen in den Griff bekommen
Es gibt verschiedene Methoden, um mit Angstzuständen umzugehen. Eine davon ist die Hypnosetherapie.
Aber auch Atemtechniken können helfen: Versuchen Sie zum Beispiel, länger auszuatmen als einzuatmen – das verlangsamt Ihre Herzfrequenz.
Angst kann oft weitere Ängste hervorrufen und einen Teufelskreis entstehen lassen. Wenn wir uns jedoch aktiv dazu entscheiden, Techniken zur Beruhigung des Herzens anzuwenden, können wir diese Spirale durchbrechen.
Habe ich ein Herzproblem oder leide ich unter Angst?
Sind Sie unsicher, ob Ihr schneller Herzschlag auf eine Krankheit zurückzuführen ist oder Ausdruck von Stress und Angst ist? Am besten suchen Sie in diesem Fall Ihren Arzt auf.
Wenn es sich bei Ihnen tatsächlich nur um eine Reaktion auf Stress handelt, dann sind hier fünf Tipps für Sie:
Atemübungen: Atmen Sie so lange aus wie möglich. Versuchen Sie auch Bauchatmung durchzuführen.
Legen Sie dazu eine Hand auf Ihren Bauchnabel und die andere auf Ihre Brust. Atmen Sie tief in den Bauchbereich ein – dieser sollte sich dabei heben.
Mindfulness: Mit der Hilfe eines Therapeuten können Sie lernen, achtsamer zu leben und Ihre Gedanken besser steuern. Versuchen Sie im Hier und Jetzt zu sein, wenn Sie sich in einer stressigen Situation befinden.
Meditation: Meditieren hilft dabei, den Körper zu beruhigen und wieder in seinen natürlichen Zustand zu versetzen. Lassen Sie die stressigen und schädlichen Gedanken frei.
Bewegung: Sport ist gut für Körper und Geist. Es muss kein Hochleistungssport sein, ein 30-minütiger Spaziergang reicht vollkommen aus.
Bei Problemen Hilfe anfordern
Diese einfachen aber effektiven Tipps können Ihnen helfen, wenn die Angst aufkommt. Vielleicht können Sie dann besser damit umgehen und Ihren Herzschlag normalisieren.
Sollte das aber nicht helfen und der Angstzustand immer sehr lange anhalten, konsultieren Sie eine Fachperson.