Warum Ashtanga Yoga so kraftvoll ist
Ashtanga Yoga, eine dynamische Variante des Yogas, verbindet Atemtechniken, Bewegung und Meditation auf einzigartige Weise. Hier erfahren Sie mehr.
Der Begriff «Ashtanga» stammt aus dem Sanskrit, der wichtigsten Sprache des Hinduismus, und bedeutet etwa so viel wie «acht Glieder». Der Name bezieht sich dabei auf die acht Prinzipien des Yogas, welche vor rund 2000 Jahren von Patanjali in den Yoga-Sutren beschrieben wurden.
Diese Ashtanga-Methode basiert auf einer festgelegten Abfolge von Übungen (sogenannten Serien), bei denen Bewegungen mit dem Atem synchronisiert werden: eine Art bewegte Meditation.
Aufbauendes System: Die sechs Serien im Ashtanga
Insgesamt umfasst das Ashtanga-System sechs Serien, jede davon mit einem speziellen Fokus. Während die ersten fünf Serien auch für Neulinge als geeignet gelten, ist die sechste und letzte Serie in Ashtanga erfahrenen Yogis vorbehalten.
In der Regel beginnt man mit der Primärserie und arbeiten sich dann Schritt für Schritt nach oben. Die Primärserie, «Yoga Chikitsa» genannt, entgiftet und stärkt den Körper und verbessert die Flexibilität sowie das allgemeine Wohlbefinden.
So ist der Einstieg in Ashtanga ideal für Menschen, die sich belastet fühlen oder lange Zeit nur wenig Sport getrieben haben.
Ashtanga oder Vinyasa: Wo liegt der Unterschied?
Ashtanga Yoga ist eine disziplinierte Form des Vinyasa Yogas mit einer spezifischen Abfolge von Haltungen. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Yogaformen besteht darin, dass Ashtanga nicht nur als körperliche Übung verstanden wird.
Stattdessen definiert sich Ashtanga als umfassender Lebensstil zur Erlangung innerer Ruhe durch Integration der acht Glieder der Yoga-Sutren in das tägliche Leben. Moralische Leitbilder, Achtsamkeit, Konzentration, Meditation und Erleuchtung – all das ist Teil von Ashtanga Yoga.
Warum lohnt es sich, Ashtanga zu lernen?
Die Praxis bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile wie erhöhte Flexibilität und Ausdauer oder Entgiftung des Körpers. Sie kann zudem mentale Klarheit fördern, Stress reduzieren oder Schlafqualität verbessern – um nur einige Beispiele zu nennen.
Dabei ist Ashtanga Yoga für absolut jeden von uns geeignet, unabhängig von Alter oder Fitnesslevel. Auch das gehört zu den grossen Vorteilen dieser Methode und ist einer der Gründe, warum Ashtanga zunehmend populär wird.
Wichtig ist lediglich, langsam zu beginnen und nicht sofort grosse Veränderungen zu erwarten. Bleiben Sie dran und setzen Sie auf Kontinuität, dann kommen die Erfolge ganz von allein.
Tipps zum Start in das Ashtanga Yoga
Da Ashtanga Yoga darauf abzielt, Ihren gesamten Lebensstil nachhaltig positiv zu beeinflussen, ist es hilfreich, sich am Anfang auf die Anleitung eines erfahrenen Lehrers zu stützen.
Aber auch als Yoga zu Hause ist Ashtanga möglich. In diesem Fall lohnt es sich, in ein Buch oder einen Videokurs zu investieren, um die Serien kennenzulernen.
Und bei allem gilt: Hören Sie immer auf Ihren Körper, schliesslich ist Achtsamkeit eines der Schlüsselprinzipien des Ashtanga Yoga.
