Zehn Gründe, warum Äpfel gesund sind: Die Powerfrucht im Check
Knackig, saftig, gesund: Äpfel sind wahre Allrounder für unsere Gesundheit. Hier zehn wissenschaftlich belegte Gründe für den täglichen Apfelgenuss.
Der Apfel gilt seit jeher als Superfood. Doch was steckt wirklich hinter dem Mythos? Wir haben die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammengetragen und präsentieren euch zehn überzeugende Gründe, warum ihr täglich in den Apfel beissen solltet.
Herz-Kreislauf-System: Apfel statt Pillen?
Äpfel könnten unser Herz-Kreislauf-System auf Trab bringen. Das legen zumindest aktuelle Forschungsergebnisse nahe. «Eine Metaanalyse von 18 randomisierten kontrollierten Studien zeigte, dass der Konsum von Äpfeln und apfelbasierten Produkten zu einer Senkung des Gesamtcholesterins führen kann», berichtet das Fachjournal «Frontiers in Nutrition».
Die Wirkung war besonders ausgeprägt bei Personen mit erhöhten Cholesterinwerten. «Bei Probanden mit hohem Cholesterinspiegel zeigte sich eine signifikante Reduktion des Gesamtcholesterins und des LDL-Cholesterins», so das Wissenschaftsmagazin weiter.
Antioxidantien: Die Superhelden im Apfel
Äpfel sind wahre Antioxidantien-Bomben. Das macht sie zu echten Gesundheitsboostern. «Im Vergleich zu vielen anderen gängigen Früchten in den USA wiesen Äpfel die zweithöchste antioxidative Aktivität auf», berichtet das National Center for Biotechnology Information (NCBI) unter Berufung auf eine Studie.
Besonders bemerkenswert: Äpfel hatten den höchsten Anteil an freien Phenolen. «Das bedeutet, dass diese Verbindungen nicht an andere Substanzen in den Früchten gebunden sind und möglicherweise leichter vom Körper aufgenommen werden können», erklärt das NCBI weiter.
Krebsprävention: Ein Apfel hält den Krebs fern?
Könnte ein Apfel am Tag tatsächlich den Krebs fernhalten? Einige Studien deuten darauf hin. «Epidemiologische Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Äpfeln und einem verringerten Risiko für bestimmte Krebsarten hergestellt», berichtet das NCBI.
Besonders interessant: Der Zusammenhang scheint bei Lungenkrebs am stärksten zu sein. «In der Nurses' Health Study und der Health Professionals' Follow-up Study wurde bei Frauen, die täglich mindestens eine Portion Äpfel oder Birnen assen, ein verringertes Risiko für Lungenkrebs festgestellt», so das NCBI weiter.
Diabetesrisiko: Süsser Apfel gegen Zuckerkrankheit?
Paradox, aber wahr: Der süsse Apfel könnte gegen die Zuckerkrankheit helfen. «Eine Studie aus dem Jahr 2021 fand heraus, dass Menschen, die ganze Früchte wie Äpfel in ihre Ernährung einbezogen, nach fünf Jahren ein um 36 Prozent geringeres Risiko hatten, Typ-2-Diabetes zu entwickeln», berichtet das Gesundheitsportal «Medical News Today».
Der Schlüssel könnte im Ballaststoffgehalt liegen. «Menschen, die am meisten Ballaststoffe zu sich nehmen, haben ein geringeres Risiko, Typ-2-Diabetes zu entwickeln», so «Medical News Today» unter Berufung auf die American Diabetes Association.
Gehirnjogging: Apfel für mehr Grips?
Könnte ein Apfel am Tag unser Gehirn auf Trab halten? Einige Studien deuten darauf hin. Metaanalysen von Studien zeigten, dass eine höhere Aufnahme von Flavonoiden, die in Äpfeln reichlich vorhanden sind, mit einem geringeren Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz verbunden war. Dies berichtet das Fachjournal «Food Science & Nutrition».
Besonders spannend: Die Wirkung scheint dosisabhängig zu sein. «Je höher die Flavonoid-Aufnahme, desto grösser war der schützende Effekt», so das Wissenschaftsmagazin weiter.
Gewichtskontrolle: Schlank dank Apfel?
Könnte der tägliche Apfel der Schlüssel zur Traumfigur sein? Einige Forschungsergebnisse legen das nahe. «Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Äpfeln mit einem geringeren Körpergewicht und einem niedrigeren Body-Mass-Index (BMI) verbunden ist», berichtet das NCBI.
Der Grund könnte im hohen Ballaststoffgehalt liegen. «Die Ballaststoffe in Äpfeln können zu einem längeren Sättigungsgefühl beitragen und somit die Gesamtkalorienaufnahme reduzieren», erklärt das NCBI weiter.
Darmgesundheit: Apfel für einen glücklichen Bauch?
Ein gesunder Darm ist die Basis für unser Wohlbefinden. Und hier könnte der Apfel eine Schlüsselrolle spielen. «Die Ballaststoffe in Äpfeln, insbesondere Pektin, können als Präbiotika wirken und das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern», berichtet das Fachjournal «Food Science & Nutrition».
Besonders interessant: Die Wirkung scheint über die Darmgesundheit hinauszugehen. «Die durch die Fermentation von Apfelballaststoffen produzierten kurzkettigen Fettsäuren könnten eine Rolle bei der Prävention chronischer Krankheiten spielen», so das Wissenschaftsmagazin weiter.
Hautgesundheit: Apfel für den Glow?
Könnte der tägliche Apfel der Schlüssel zu strahlender Haut sein? Einige Studien deuten darauf hin. «Äpfel und Apfelprodukte haben sich als wirksam bei der Linderung von UV-induzierter Hautpigmentierung und bei der Verbesserung der Symptome von atopischer Dermatitis erwiesen», berichtet das Fachjournal «Food Science & Nutrition».
Der Grund könnte in den antioxidativen Eigenschaften liegen. «Die in Äpfeln enthaltenen Antioxidantien könnten die Haut vor oxidativem Stress schützen und so zu einem gesünderen Hautbild beitragen», erklärt das Wissenschaftsmagazin weiter.
Immunsystem: Apfel als natürlicher Booster?
Könnte ein Apfel am Tag unser Immunsystem stärken? Einige Forschungsergebnisse legen das nahe. «Äpfel enthalten Vitamin C, das für eine ordnungsgemässe Immunfunktion notwendig ist und möglicherweise dazu beitragen kann, den Körper vor Infektionen und Krankheiten zu schützen», berichtet das Gesundheitsportal «Medical News Today».
Besonders interessant: Die Wirkung geht über Vitamin C hinaus. «Auch andere Antioxidantien in Äpfeln könnten zur Stärkung des Immunsystems beitragen», so «Medical News Today» weiter.
Entzündungshemmung: Apfel gegen Entzündungen?
Chronische Entzündungen gelten als Ursache vieler Krankheiten. Könnte der Apfel hier Abhilfe schaffen? «Studien haben gezeigt, dass Äpfel und Apfelprodukte entzündungshemmende Eigenschaften haben», berichtet das Fachjournal «Food Science & Nutrition».
Der Mechanismus dahinter ist komplex. «Die entzündungshemmende Wirkung wird verschiedenen Mechanismen zugeschrieben, darunter antioxidative Effekte, Modulation von Entzündungssignalwegen und Beeinflussung der Darmflora», erklärt das Wissenschaftsmagazin abschliessend.
