Ungleiche Brüste? Damit sind Sie nicht allein
Es ist absolut normal für eine Frau, unterschiedlich grosse Brüste zu haben. Doch was genau verursacht diese Asymmetrie?
Ist Ihnen aufgefallen, dass eine Ihrer Brüste grösser ist als die andere? Keine Sorge, denn die Mehrheit der Frauen hat asymmetrische Brüste.
In Wahrheit ist es sogar so verbreitet, dass es in der Welt der plastischen Chirurgie sogar ein Sprichwort gibt: «Brüste sind Schwestern, keine Zwillinge».
Ungleichmässige Brüste könnten bedeuten, dass eine grösser ist als die andere. Es könnte aber auch sein, dass Ihre Warzenhofgrössen unterschiedlich sind.
Natürlicher Wachstumsprozess und hormonelle Veränderungen
Die meisten unserer Körperteile wie Augenbrauen oder Beine sind nicht vollständig symmetrisch. Daher könnten Ihre ungleichen Brüste einfach auf normale anatomische Variationen zurückzuführen sein.
Hormonelle Veränderungen während der Pubertät können dazu führen, dass eine Brust früher zu wachsen beginnt als die andere. Andererseits können Verletzungen Schwellungen verursachen, in solchen Fällen sollte sich ihre Grösse mit der Zeit wieder normalisieren.
Ihr Menstruationszyklus kann ebenfalls Einfluss auf das Gewebe Ihrer Brüste haben. Sie könnten aufgrund von Wassereinlagerung und erhöhtem Blutfluss grösser werden.
Seltene medizinische Zustände und gutartige Tumore
Eine seltene Erkrankung namens juvenile Hypertrophie kann dazu führen, dass eine Brust deutlich grösser wird als die andere. Sie könnte auch ein fibröses Geschwulst in Ihrer Brust haben – diese sind meistens nicht krebsartig und bekannt als Fibrome.
Scoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) kann eine Seite des Rippenkastens verbreitern und so ungleiche Brüste erzeugen. Deformationen im Bereich der Thoraxwand beeinträchtigen ebenfalls Form, Grösse sowie Projektion der Brüste.
Einige Forschungen deuten darauf hin, dass Asymmetrie ein Indikator für ein erhöhtes Risiko an Brustkrebs sein könnte. Falls Sie mit Ihren ungleichen Busen unglücklich sind oder Änderungen bemerken sollten: Zögern Sie nicht, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.