Wenn es soll und nicht will: Verstopfung verstehen und behandeln

Streuli Pharma
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Am 17.06.2024 - 00:00

Rund 15 % der Erwachsenen leiden schweizweit an Verstopfung. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr helfen, die Beschwerden zu lindern.

Verstopfung
Leiden Sie auch manchmal an Verstopfung? - Streuli Pharma AG

Etwa 15 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz leiden an Verstopfung. Stuhlentleerungen von dreimal täglich bis dreimal wöchentlich werden als völlig normal betrachtet. Von Verstopfung (Obstipation) spricht man erst, wenn regelmässig weniger als drei Stuhlentleerungen pro Woche erfolgen, der Stuhl hart und die Entleerung unregelmässig, unvollständig, mühsam oder schmerzhaft ist.

Ursachen für Verstopfung

- Ernährung zum Beispiel ungenügende Zufuhr an Energie, Nahrungsfasern oder Flüssigkeit

- Bewegungsmangel

- Grunderkrankungen, zum Beispiel Stoffwechselstörungen

- Medikamente, zum Beispiel Eisen oder Antidepressiva

- Hormonelle Veränderungen, zum Beispiel Schwangerschaft

- Zurückhalten des Stuhles

Ernährung und Verstopfung

Die beiden wichtigsten Ernährungsfaktoren zur Vermeidung von Verstopfung sind eine ausreichende Zufuhr von Nahrungsfasern, etwa 30 Gramm pro Tag, sowie von Flüssigkeit, ungefähr zwei Liter pro Tag.

Um die Verdauung zu fördern, ist es ratsam, die Zufuhr von Nahrungsfasern schrittweise zu erhöhen. Ein ballaststoffreiches Frühstück wie Müesli mit Getreideflocken, Joghurt und Früchten kann einen guten Start bieten. milchsäurehaltige Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut können ebenfalls die Darmtätigkeit unterstützen und zu einer gesunden Verdauung beitragen.

Bei Verstopfung sollten Sie den Konsum von zum Beispiel Weissmehlprodukten, Süssigkeiten, weissem Reis, rotem Fleisch, Fertiggerichten, Fastfood und Chips reduzieren oder meiden.

Nahrungsfasern

Nahrungsfasern, die hauptsächlich aus Pflanzen stammen, sind wichtig für die Verdauung und das Wohlbefinden. Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile der Nahrung. Sie fördern das Sättigungsgefühl, unterstützen die Funktion des Dickdarms und helfen, den Stuhl weich zu halten. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollten Ballaststoffe zusammen mit ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden. Besonders vollkornreiche Produkte sind eine gute Quelle für Ballaststoffe. Es wird empfohlen, täglich etwa 30 g Ballaststoffe aufzunehmen.

Verstopfung
Beispiel eines Menüplanes. - Streuli Pharma AG

Flüssigkeit

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann entscheidend sein, um Verstopfung zu vermeiden. Der Darm benötigt genügend Wasser für die Verdauung. Es wird empfohlen, etwa 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Eine Möglichkeit, die Trinkroutine zu verbessern und die Verdauung zu unterstützen, ist das Anreichern des Wassers mit frischen Kräutern.

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Streuli Pharma AG, Uznach

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