Ungewollter Gewichtsverlust durch Stress und Angst
Stress fördert Erkrankungen und kann zu einem ungesunden Gewichtsverlust führen. Unser Artikel verrät, was hilft.
Oft wird Stress als stiller Killer bezeichnet. Er führt manchmal zu einem ungesunden Körpergewicht, denn häufig nehmen Menschen mit viel Stress zu.
Weniger bekannt, aber nicht minder gefährlich, ist die stressbedingte Gewichtsabnahme, die eine Erkrankung der Psyche und des Körpers fördern kann. Betroffene bemerken erst spät, dass sie an ungewollter Gewichtsabnahme leiden und verbinden dies oft nicht mit ihrem Stresslevel.
Dabei kann eine signifikante Abnahme des Körpergewichts durch Stress zu ernsthaften Problemen führen, etwa Mangelernährung, Schwäche oder Muskelverlust.
Ursachen hinter einem ungewollten Gewichtsverlust
Wenn Sie unter stressbedingter Gewichtsabnahme leiden, sollten Sie die möglichen Anzeichen kennen und den Gründen nachgehen. Ein Grund sind Magen- und Verdauungsprobleme als direkte Reaktion auf den vom Körper ausgelösten Kampf-oder-Flucht-Modus bei starkem Stress.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass chronischer Stress psychische Störungen wie Angstzustände oder Depressionen hervorruft. Beide können zu Appetitlosigkeit und folglich zu einem Rückgang des Körpergewichtes führen.
Auch körperliche Aktivität spielt eine Rolle beim Thema stressbedingte Gewichtsabnahme. Bewegung kann helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
Doch wer sich übermässig viel bewegt und zugleich nicht ausreichend isst, kann schnell einen ungewollten und erheblichen Gewichtsverlust erleiden.
Warum essen wir weniger, wenn wir gestresst sind?
Wer ständig gestresst ist, erreicht möglicherweise einen Punkt der totalen Erschöpfung, an dem schlichtweg die Kraft fehlt, um zu essen. Eine weitere Ursache für stressbedingten Gewichtsverlust besteht darin, Mahlzeiten einfach zu vergessen oder auszulassen.
Dies gilt insbesondere, wenn man stark unter Druck steht, weil beispielsweise mehrere Projekte gleichzeitig bewältigt werden müssen. Oft geht der Appetit einfach verloren, weil der Körper sich nicht entspannt und Stresshormone ausschüttet.
Essen wird dann nicht mehr als Genuss, sondern als eine Art Pflicht empfunden, die davon abhält, sich der Arbeit zu widmen. In solchen Situationen ist professionelle Hilfe gefragt, damit der Gewichtsverlust durch Stress und Angst nicht zu grösseren Problemen führt.
Tipps für eine achtsame Ernährung, um Erkrankungen zu verhindern
Erstellen Sie sich Routinen und achten Sie auf regelmässige Nahrungsaufnahme zu festgelegten Zeiten. Wenn Sie kein Bedürfnis haben, etwas zu sich nehmen, hilft es, kleinere und leichtere Mahlzeiten zu verzehren.
Achten Sie darauf, wie Ihr Körper auf Speisen reagiert und welche Lebensmittel Ihren Magen belasten. Vor allem nach dem Training sollten Sie dem Körper immer Nährstoffe zuführen, um Ihren Speicher nach den Übungen wieder aufzufüllen und eine Gewichtszunahme zu erreichen.
Für Tage, an denen keine Zeit oder Energie zum Kochen vorhanden ist, kochen Sie vor. Zusätzlich können Sie sich auch einen Vorrat an nicht allzu ungesunden Fertiggerichten anlegen, um ein gesundes Gewicht zu halten.