Kurz und knackig oder ausdauernd: Das Workout-Duell

Andrea Abrell
Andrea Abrell

Am 28.07.2024 - 06:53

Einige Sportler schwören auf kurze Einheiten, andere dagegen auf lange Trainings-Sessions. Wir gehen Vor- und Nachteilen beider Methoden auf den Grund.

Mann und Frau im Gym.
Sport sorgt dafür, dass man fit und gesund bleibt – es gibt aber verschiedene Trainingsmöglichkeiten. - Depositphotos

Die Debatte um kurze gegenüber langen Trainingseinheiten ist ein Dauerbrenner in der Fitnesswelt. Während einige die Effizienz von knackigen, intensiven Workouts beschwören, sind andere überzeugt von ausgedehnten Einheiten für Ausdauer und Kraft.

Eine klare Antwort auf die Frage, welches die bessere Trainingsart ist, gibt es nicht. Denn ob man sich lieber kurz und heftig auspowert oder lange und beständig trainiert, hängt von vielen individuellen Faktoren ab.

Die Vorteile des Blitz-Trainings

Kurze Workouts dauern 20 bis 30 Minuten. Sie setzen aber auf hohe Intensität, um maximale Ergebnisse in minimaler Zeit zu erzielen.

Damit sind diese Workouts ideal für alle Menschen mit einem vollen Terminkalender. Eine halbe Stunde lässt sich nämlich fast immer irgendwie freischaufeln.

Frau schwitzt im Fitnessstudio.
Knackig, effektiv schweisstreibend: Das kurze Training bringt eine Menge. - Depositphotos

Diese Art des Trainings kann wahre Wunder bewirken: Der Kalorienverbrauch wird angekurbelt, die Muskulatur gefordert und das Herz-Kreislauf-System verbessert. Wichtig dabei ist allerdings, dass man in der kurzen Zeit auch wirklich effektiv trainiert.

Der Nutzen ausgiebiger Einheiten

Andererseits bieten längere Trainingssessions die Möglichkeit, verschiedene Muskelgruppen gründlicher zu bearbeiten und sowohl Kraft als auch Ausdauer gezielter zu verbessern. Wer also spezifische Fitnessziele verfolgt oder an Wettkämpfen teilnehmen möchte, findet hier seinen besten Verbündeten.

Wer beispielsweise regelmässig längere Strecken joggt, kurbelt damit die kardiovaskuläre Aktivität an, was die Herzgesundheit verbessert. Zudem haben lange Trainingseinheiten auch Einfluss auf die mentale Balance.

Wer viel um die Ohren hat, kann bei einer langen Sport-Session nämlich wunderbar abschalten und gleichzeitig die Gedanken schweifen lassen. Dabei hat schon so mancher Sportler die Lösung für ein Problem gefunden, was vorher unlösbar schien.

Der Reiz des Kombi-Trainings

Trotz aller Unterschiede zwischen kurzen und langen Workouts empfehlen viele Fachleute eine Mischung beider Ansätze für optimale Ergebnisse. Kurze Einheiten können dabei helfen, regelmässige Bewegung in einen vollen Terminkalender einzubauen; längere Sessions wiederum fördern Ausdauer sowie mentale Stärke.

Mann läuft auf Strasse.
Langes Laufen ist nicht nur gesund für den Körper, sondern auch für die mentale Balance. - Depositphotos

Wichtig ist vor allem eines: Regelmässigkeit im Training, egal ob man sich eher kurzzeitig verausgabt oder Stunden im Gym verbringt. Denn letztendlich zählt jede Minute Bewegung auf dem Weg zur persönlichen Bestform.

Damit Sie den berühmten inneren Schweinehund erfolgreich überwinden, ist es zudem wichtig, die beste Trainingszeit herauszufinden. Sind Sie etwa eine Nachteule, werden Sie abends die besten Ergebnisse erzielen, Frühaufsteher dagegen sollten gleich morgens trainieren.

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