Dank Superfood gesund durch den Winter
Karotten sind gut für die Augen und Orangen halten gesund. Aber der orange Farbstoff Beta-Carotin steckt nicht nur in Möhren und Zitrusfrüchten.
Dass Karotten gut für die Augen sind, ist ein alter Hut. Aber wissen Sie auch, warum das Gemüse so gesund ist? Der Nährstoff, der in Karotten und vielen anderen Lebensmitteln enthalten ist, nennt sich Beta-Carotin und hat viele, erstaunliche gesundheitliche Vorteilen.
Orange ist die neue Superfood-Farbe
Beta-Carotin ist ein Carotinoid – eine natürliche Lebensmittelfarbe. Es verleiht Obst und Gemüse ihre leuchtenden Farben und wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Beta-Carotin wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt und für das Zellwachstum gebraucht.
Neben seiner Funktion als Provitamin A hat Beta-Carotin noch weitere positive Effekte auf den Körper. Es wirkt beispielsweise antioxidativ und entzündungshemmend.
Beta-Karotine dienen nicht nur zur Produktion von Vitamin A, sondern sie haben auch andere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Als Antioxidans bekämpft es Zellschäden und hilft so dabei, chronische Krankheiten vorzubeugen.
Zudem besitzt Beta-Karotin entzündungshemmende Eigenschaften. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesem Nährstoff ist, kann dazu beitragen, Entzündungsprozesse im Körper zu regulieren.
Wahrscheinlich der bekannteste Nutzen von Beta-Carotin ist seine positive Auswirkung auf unsere Sehkraft. Untersuchungen haben ergeben, dass dies an der Verbindung von Beta-Karotin und Vitamin A liegt und dabei hilft, Licht zu interpretieren.
Wo steckt es drin?
Beta-Carotin findet sich nicht nur in orangefarbigen Lebensmitteln wie Karotten oder Süsskartoffeln. Auch grünes Blattgemüse und einige Obstsorten sind reich daran. Zu den beta-carotinhaltigsten Lebensmitteln gehören unter anderem Butternusskürbis, Cantaloupe-Melonen und rote Paprika.
Obwohl eine Überdosierung von Vitamin A schädlich sein kann, besteht bei einer regelmässigen Aufnahme kein Gesundheitsrisiko. Die Carotine werden nur dann in Vitamin A umgewandelt, wenn der Körper es benötigt.
Ein übermässiger Konsum von beta-carotinreichen Lebensmitteln kann allerdings dazu führen, dass die Haut eine gelb-orange Färbung annimmt. Dieser Zustand ist als Carotenämie bekannt und ungefährlich.
Wer braucht Beta-Carotin-Präparate?
Obwohl Nahrungsergänzungsmittel mit Beta-Carotin erhältlich sind, raten Experten davon ab. Natürliche Lebensmittel sind Medikamenten immer zu bevorzugen. Schliesslich wisse man nicht immer ganz genau, was wo drin ist. Zudem wird das in natürlichen Quellen enthaltene Beta-Karotin vom Körper besser aufgenommen und verarbeitet. Na dann, guten Appetit.
