Wann es Zeit ist, ADHS-Medikamente auszuprobieren
Erfahren Sie mehr über die Ursachen Ihrer Konzentrationsschwäche und wie Sie diese behandeln können.
Fühlen Sie sich oft wie auf Autopilot und unfähig sich zu konzentrieren oder den Alltag zu bewältigen? Vielleicht haben Sie schon darüber nachgedacht, dass ein unerkanntes Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) dahinterstecken könnte.
Doch bevor wir uns in die Welt der Medikamente stürzen, sollten wir erst einmal klären: Handelt es sich wirklich um ADHS oder lenken andere Faktoren Ihre Aufmerksamkeit ab?
Stress, Schlafmangel, Ängste oder Depressionen können ebenfalls Konzentrationsprobleme verursachen und erfordern jeweils spezielle Behandlungen.
Symptome richtig einordnen – Ist es Stress oder doch mehr?
Um herauszufinden, was hinter Ihren Symptomen steckt, sollten Sie analysieren, wann diese begonnen haben und wie sie sich genau äussern. Haben Ihre Symptome erst kürzlich angefangen?
Dann könnten erhöhter Stress oder mangelnder Schlaf die Ursache sein. Auch Anzeichen von Depressionen und Angstzuständen gehen oftmals mit Schlafproblemen einher.
Depression
Eine Depression kann das Vermögen, sich zu konzentrieren, erschweren. Neben Konzentrationsschwierigkeiten sind weitere Anzeichen einer Depression:
Gefühle von Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, Kopfschmerzen, Entscheidungsschwierigkeiten, Schlafstörungen oder übermässiger Schlaf, Appetitveränderungen und Gedanken an Tod oder Selbstmord.
Angst
Eine Angststörung könnte vorliegen, wenn Sie schnell ermüden, gereizt sind, unter Kopfschmerzen leiden, schlecht schlafen oder sich rastlos und angespannt fühlen.
ADHS
Symptome von ADHS beginnen in der Regel bereits im Kindesalter. Erwachsene können nur dann mit ADHS diagnostiziert werden, wenn sie bereits vor dem zwölften Lebensjahr Symptome gezeigt haben.
Da die Symptome von ADHS jenen von Stresszuständen, Schlaf- und Angsterkrankungen sowie Depressionen ähnlich sein können, ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen, um eine genaue Diagnose stellen zu lassen.
Medikation und Therapie
Sollten Sie tatsächlich mit ADHS diagnostiziert werden, stehen Ihnen verschiedene Behandlungsoptionen offen, etwa Medikamente, Psychotherapien und Änderungen Ihres Lebensstils.