4 Gesundheitsrisiken, die jede Frau kennen sollte
Frauen haben aufgrund ihres Geschlechts spezifische Gesundheitsrisiken. Hier sind vier häufige Probleme, über die Sie sich informieren sollten.

Die Wissenschaft zeigt: Männer und Frauen haben unterschiedliche gesundheitliche Risiken. Ihr biologisches Geschlecht beeinflusst, wie anfällig sie für bestimmte Erkrankungen sind.
Hier kommen einige Gesundheitsprobleme, die besonders Frauen betreffen.
Herzkrankheiten: Der heimtückische Killer Nr. 1
Herzerkrankungen sind bei Frauen die Haupttodesursache. Symptome eines Herzinfarkts können Brustschmerzen, Atemnot oder Schwäche in den Armen sowie Übelkeit oder Erbrechen sein.
Blutdruck und Cholesterin steigen nach den Wechseljahren oft an. Gleichzeitig sinkt der Östrogenspiegel – das erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wer sich regelmässig bewegt, ausgewogen isst und auf das Rauchen verzichtet, tut viel für seine Gesundheit. Auch regelmässige Arztbesuche sind wichtig, um Risiken früh zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.
Diabetes: Eine unterschätzte Belastung
Diabetes ist mehr als ein erhöhter Blutzucker – die Erkrankung betrifft den ganzen Körper. Sie erhöht das Risiko für Herzprobleme, Nierenschäden und psychische Belastungen.
Besonders hormonelle Umbruchphasen wie Schwangerschaft, Pubertät oder Wechseljahre können den Stoffwechsel zusätzlich destabilisieren. Schwangerschaftsdiabetes kann zudem Bluthochdruck, Frühgeburten und langfristige Folgen für Mutter und Kind begünstigen.
Mit ausgewogener Ernährung, regelmässiger Bewegung und Stressabbau lässt sich das Risiko deutlich senken. Eine frühzeitige Diagnose ist zudem wichtig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Harnwegsinfektionen: Ein weit verbreitetes Übel
Brennende Schmerzen beim Wasserlassen? Das könnte eine Harnwegsinfektion sein. Frauen sind besonders häufig betroffen, da ihre Harnröhre kürzer ist und Bakterien schneller zur Blase gelangen.

Weitere Symptome sind häufiger Harndrang und trüber oder übelriechender Urin. Wer auf eine gute Intimhygiene achtet, ausreichend trinkt und bei ersten Anzeichen reagiert, senkt das Risiko einer Infektion.
So lassen sich ernstere Komplikationen wie eine Nierenbeckenentzündung vermeiden.
Schlaganfall: Risiko für Frauen
Schlaganfälle treffen Frauen häufig schwerer als Männer.
Neben den klassischen Anzeichen wie Sprachstörungen oder Taubheitsgefühlen zeigen sich bei Frauen oft auch unspezifische Symptome wie Verwirrtheit oder starke Kopfschmerzen. Das erschwert die schnelle Erkennung.
Hormonelle Veränderungen und bestimmte Lebensumstände können das Risiko zusätzlich erhöhen. Ein gesunder Blutdruck, regelmässige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtige Schutzfaktoren.