Wie sich Schlafgewohnheiten aufs geistige Wohlbefinden auswirken

Laura Martin
Laura Martin

Am 03.12.2024 - 15:48

Eine entspannte Nachtruhe trägt zur körperlichen Erholung bei. Tatsächlich können sich Schlafprobleme auf die psychische Gesundheit auswirken.

Schlaflose Frau in Bett
Schlaflosigkeit kann einem den letzten Nerv rauben. - Depositphotos

Ständige Schlaflosigkeit kann mehr als nur schlechte Laune oder mangelnde Konzentration verursachen. Sie kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Doch wie genau wirkt sich unsere nächtliche Schlafroutine auf unser Wohlbefinden aus?

Die dunkle Seite des Mondes: Gemeinsame Schlafstörungen

Es gibt viele Arten von Schlafproblemen – einige davon sind vorübergehend und lösen sich innerhalb weniger Wochen von selbst auf. Andere hingegen können chronisch werden und erfordern eine medizinische Behandlung.

Partner schnarcht, Frau genervt
Manchmal kann das Problem auch der eigene Partner sein, der einen nachts wachhält. - Depositphotos

Insomnie betrifft etwa jeden dritten Menschen. Sie äussert sich durch Schwierigkeiten beim Einschlafen, häufiges Aufwachen während der Nacht oder zu frühes Aufwachen am Morgen.

Narkolepsie und Apnoe: Wenn das Sandmännchen zuschlägt

Narkolepsie verursacht plötzliche Schlafeinbrüche zu ungeeigneten Zeiten. Bei einer Schlafapnoe dagegen wird das Atmen im Schlaf immer wieder unterbrochen.

Beides sind sehr belastende Zustände mit potenziell gefährlichen Folgen. Daher sollten diese immer gleich ärztlich abgeklärt werden.

Ursachenforschung: Was steckt hinter Schlafproblemen?

Es gibt viele Faktoren, die unseren Schlaf beeinflussen. Dazu gehören Stress und Sorgen, Veränderungen in der Umgebung oder im Tagesablauf, z.B. durch Jetlag.

Auch der übermässige Konsum von Koffein oder Alkohol kann eine Rolle spielen, genauso wie Schichtarbeit. Das kann sich dann auch negativ auf das Gemüt auswirken ...

Die Psyche leidet mit: Einfluss psychischer Probleme auf den Schlaf

Psychische Erkrankungen können ebenfalls erheblichen Einfluss auf unsere Schlafgewohnheiten haben. Angst kann Ruhelosigkeit auslösen.

Frau wach im Bett
Auch psychische Herausforderungen können zur Schlaflosigkeit führen. - Depositphotos

Depressionen wiederum können dazu führen, dass man entweder zu viel schläft oder unter Insomnie leidet. Doch wie können wir für einen erholsamen Schlaf sorgen?

Tipps für eine erholsame Nacht

Um den eigenen Schlaf zu verbessern, sollte man eine entspannende Abendroutine entwickeln. Auch ein dunkles, kühles und ruhiges Schlafzimmer kann hilfreich sein.

Koffein und Alkohol sind vorm Zubettgehen zu meiden. Am besten nutzt man das Bett nur zum Schlafen oder um Sex darin zu haben.

Wenn Selbsthilfe nicht ausreicht

Sollten die Massnahmen nicht helfen, verspricht ein Arztbesuch vielleicht Abhilfe. Möglicherweise sind die anhaltenden Schlafprobleme Symptome einer zugrundeliegenden medizinischen oder psychologischen Erkrankung.

Schlafprobleme sollten im Ernstfall immer abgeklärt werden. Dauern Schlafprobleme oder Schlaflosigkeit länger an, kann dies negative Auswirkungen haben.

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