Tägliches Laufen und die Auswirkungen auf Körper und Geist
Laufen bringt Körper und Geist in Schwung: Es stärkt die Fitness und hebt die Stimmung. Schon wenige Minuten täglich fördern Ausdauer und Wohlbefinden.
Das Laufband oder der Waldweg sind für Joggingliebhaber ihr zweites Zuhause. Die Jogginghose wird zum Alltagsoutfit, das Paar Laufschuhe zur ständigen Begleitung.
Doch was passiert eigentlich mit unserem Körper, wenn wir jeden Tag laufen? Ist es gesundheitlich förderlich – oder birgt es Risiken?
Schweisstreibende Vorteile
Von Kopf bis Fuss: Laufen bringt zahlreiche Vorzüge mit sich. Es ist ein effektives Ganzkörper-Workout und sorgt sowohl körperlich als auch geistig für positive Effekte.
Die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit steht dabei an vorderster Front. Das regelmässige Pulsieren beim Rennen stärkt unser Herz.
Es pumpt dann mehr Blut pro Schlag, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung unserer Muskulatur führt.
Mehr als nur Kalorienverbrennung
Durch das kontinuierliche Training können wir nicht nur unsere Geschwindigkeit steigern, sondern auch Atemnot reduzieren und generell effizienter laufen. Auch auf unseren Stoffwechsel hat das tägliche Joggen einen positiven Einfluss, etwa durch Senkung von Blutdruck sowie Zucker- und Cholesterinspiegel.
Und Laufen tut nicht nur den Beinen gut, denn es beansprucht eine Vielzahl von Muskelgruppen. So kann es zu einem Zuwachs an Muskelmasse beitragen – besonders unsere Rumpf- und Hüftmuskulatur profitiert davon.
Laufschuhe als Seelenklempner
Neben den körperlichen Vorteilen hat das tägliche Laufen auch positive Auswirkungen auf unsere Psyche. Es hilft, Stress abzubauen und wirkt sich positiv auf unser Selbstbewusstsein aus.
Das sogenannte «Runner's High», ein Glücksgefühl nach dem Training, trägt zusätzlich zur Stimmungsaufhellung bei. Doch trotz aller Vorzüge birgt das tägliche Laufen auch einige Gefahren.
Risiken des täglichen Dauerlaufs
Überlastungsverletzungen sind dabei nicht selten – vor allem, wenn man seine Kilometerleistung zu schnell steigert oder ständig am Limit trainiert. Erschöpfungszustände, Gelenkschmerzen oder gar Verletzungen können die Folgen sein.
Auch psychisch kann das ständige Training belasten und in einer Sport-Sucht enden. Mit negativen Konsequenzen für Körperbild und Selbstwertgefühl sowie sozialer Isolation.
Tipps für gesundes Lauftraining
Mit ein paar einfachen Regeln lassen sich Risiken minimieren. Ein langsamer Aufbau der Trainingsintensität und -umfänge, ausreichende Erholungsphasen sowie eine abwechslungsreiche Gestaltung des Trainings sind dabei essenziell.
Und nicht vergessen – eine gute Ausrüstung ist das A und O beim Laufen. Die richtigen Schuhe können vor Verletzungen schützen und für mehr Spass am Training sorgen.
Fazit: Täglich laufen ja oder nein?
Laufen kann sowohl körperlich als auch geistig viele Vorteile bringen, doch wie bei allem gilt auch hier: Mass halten.
Es gilt, dem Körper genug Ruhepausen zu gönnen, auf seine Ernährung zu achten und regelmässige Check-ups beim Arzt zu machen. Dann lässt sich der tägliche Run bedenkenlos geniessen.